Peking. Nordkorea sieht sich weiteren Sanktionen gegenüber. Nun erhöht auch China den Druck auf den Nachbarn und stellt wichtige Exporte ein.

Der Druck auf Nordkorea wächst: China liefer vom 1. Oktober an weniger raffinierte Ölprodukte an den Nachbarn Nordkorea. Zugleich werde umgehend die Einfuhr von Textilien aus dem Nachbarland gestoppt.

Damit will China die verschärften Sanktionen umsetzen, die der UN-Sicherheitsrat auf Drängen der USA wegen der Atom- und Raketentests gegen Nordkorea verhängt hat.

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hatte China aufgefordert, mehr Druck auf die Führung in Pjöngjang auszuüben. China ist der einzige größere Verbündete und der größte Handelspartner Nordkoreas.

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Trump setzt vorerst weiter auf Sanktionen gegen Nordkorea

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    Die schon seit Jahren anhaltenden Spannungen wegen Nordkoreas Atom- und Raketenpolitik hatten zuletzt deutlich zugenommen.

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    hatte Nordkorea am Dienstag vor der UN-Vollversammlung in New York mit "totaler Vernichtung" gedroht. In Anspielung auf die Raketentests sagte er über Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un: "Der Raketenmann ist auf einer Selbstmordmission für sich selbst und sein Regime."

    Kim reagierte, indem er seinerseits mit Vergeltung drohte und Trump einen geistig umnachteten Greis nannte. Sein Außenminister Ri Yong Ho drohte mit dem Test einer Wasserstoffbombe über dem Pazifik. Trump legte nach und bezeichnete Kim als Irren, dem es nichts ausmache, sein Volk auszuhungern oder zu töten. (rtr)