München. Horst Seehofer strebt nicht die Spitzenkandidatur für die CSU bei der Wahl 2017 an. Das gab Bayerns Ministerpräsident nun bekannt.

CSU-Chef Horst Seehofer will seine Partei nicht in den Bundestagswahlkampf 2017 führen. „Ich persönlich strebe dieses Amt der Spitzenkandidatur nicht an“, sagte er am Montag bei einer Aufzeichnung der ZDF-Sendung „Was nun Herr Seehofer?“ in München. Der bayerische Ministerpräsident betonte aber, er könne seine Kandidatur zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht völlig ausschließen, „wenn mir das Bilden einer guten Mannschaft nicht gelingen sollte“.

Seehofer erklärte erneut, dass er für den Erfolg der CSU bei der Bundestagswahl auch auf den Parteivorsitz verzichten würde: „Ich wäre bereit, mein Amt als Parteivorsitzender nächstes Jahr zur Verfügung zu stellen, um unsere personelle Basis zu verbreitern und in Berlin ein Stück weit mehr Durchschlagskraft zu bekommen.“ (dpa)