Berlin. Neapolitanische Pizza ist längst eine geschützte Marke. Nun hat sie die Unesco zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt.

Die Kunst des neapolitanischen Pizzabäckers ist in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen worden. Das teilte der italienische Minister für Landwirtschaft und Ernährung, Maurizio Martina, nach der Entscheidung bei der Tagung des Unesco-Komitees auf der südkoreanischen Insel Jeju auf Twitter mit.

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Die Pizza, wie wir sie in heutiger Form kennen, soll erstmals Ende des 19. Jahrhunderts in Neapel aus dem Ofen gekommen sein. 1984 gründete sich schließlich die Associazione Verace Pizza Napoletana, die sich der Wahrung des traditionellen Pizzabackens widmete, weil in der Lebensmittel- und Fastfood-Industrie immer mehr Varianten auf den Markt kamen.

Heute gilt eine neapolitanische Pizza in der EU als geschützte Bezeichnung. Wer eine echte Pizza Napoletana anbieten will, darf nur bestimmte Zutaten verwenden und muss die Pizza im Holzofen bei mehr als 400 Grad backen.

Die Nachricht löste bei Pizza-Fans große Freude aus – und inspirierte auf Twitter auch Bundesligist Werder Bremen zu einer Würdigung der etwas anderen Art. (ba)