Berlin. John Lennons Witwe Yoko Ono waren 2006 Gegenstände aus dem Nachlass des Musikers gestohlen worden. Sie tauchten in Berlin wieder auf.

Die Berliner Polizei hat einen 58-Jährigen in Berlin verhaftet, der mit gestohlenen Gegenständen aus dem Nachlass von Musik-Legende John Lennon gehandelt haben soll. Das gaben Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag bekannt. Es gehe um den Verdacht der Hehlerei und des Betrugs.

Demnach hätten Ermittlungen des Berliner Kunstkommissariats zur Sicherstellung verschiedener Gegenstände aus Lennons Nachlass geführt, darunter seien auch Tagebücher. Sie sollen Lennons Witwe Yoko Ono 2006 in New York gestohlen worden und dann 2014 bei einem Hehler in Berlin aufgetaucht sein, so Martin Steltner, Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft.

Weitere Gegenstände sichergestellt

Die Durchsuchungen am Montagmorgen in Berlin seien erfolgreich gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft. In dem Auto des 58-Jährigen seien weitere, dort versteckte Gegenstände, die mutmaßlich aus Lennons Nachlass stammen, sichergestellt worden.

Ein weiterer Beschuldigter befinde sich derzeit in der Türkei und sei für die Behörden nicht greifbar, so Steltner weiter. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. Über eine Freigabe der Beweismittel könne noch nicht entschieden werden. Der Beatles-Star (1940-1980) hatte seinen Besitz seiner Frau Yoko Ono hinterlassen. (bee)

Dieser Artikel ist zuerst auf morgenpost.de erschienen.