Zwickau/Gera. Ein Pärchen aus Zwickau hat zugegeben, einen Mann aus Gera ermordet zu haben. Sie sollen die Leiche dann in die Fulda geworfen haben.

  • Ein junges Paar hat einen Mann (45) umgebracht und die Leiche in die Fulda geworfen
  • Das Paar soll den Mann umgebracht haben, um an dessen Auto zu kommen
  • Die 17-Jährige wurde als vermisst gemeldet. Deshalb kam die Polizei auf ihre Spur

Eine 17-Jähriger und ihr 20 Jahre alter Freund aus Zwickau haben den Mord an einem 45-Jährigen aus Gera gestanden. Das junge Paar hatte eingeräumt, vor über einer Woche den Mann getötet und die Leiche in die Fulda geworfen zu haben. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Zwickau mit.

Gegen die beiden sei am Samstag Haftbefehl erlassen worden. Am 11. November sollen beide den 45-Jährigen in Gera mit Messerstichen in den Hals und den Oberkörper getötet haben. Sie wollten sein Auto rauben. Die Leiche des Mannes sollen sie in den Kofferraum gelegt haben. Sie fuhren damit Richtung Bad Hersfeld und warfen den Toten in die Fulda.

Ermittler suchen weitere Zeugen

Das Pärchen sei noch am gleichen Tag in Frankfurt/Main gefasst worden. Das Opfer konnte trotz aufwendiger Suche durch die Polizei noch nicht gefunden werden. Die Ermittler suchen zudem nach einem älteren Mann, der das Paar als Anhalter von Altenburg nach Ronneburg mitgenommen hat.

Außerdem werden weitere mögliche Zeugen gesucht, die Angaben zu der seit 2. November andauernden Tour des Pärchens machen können. (dpa)