Lowell. Ein Siebenjähriger ist in den USA von zwei Pitbulls getötet worden. Die Hunde hatten das Kind angegriffen. Zeugen konnten nichts tun.

  • Im amerikanischen Lowell ist es zu einem Horror-Zwischenfall mit Hunden gekommen
  • Zwei Pitbulls attackierten einen Siebenjährigen
  • Für den Jungen kam alle Hilfe zu spät

In den USA ist es zu einem dramatischen Unglück mit zwei Hunden gekommen. Zwei Pitbulls sollen Medienberichten zufolge am Samstag einen siebenjährigen Jungen in Lowell im Bundesstaat Massachusetts angegriffen und tödlich verletzt haben.

Die Anwohner in Lowell seien fassungslos gewesen, heißt es, mehrere Anrufer schlugen bei der örtlichen Polizei Alarm. „Er war schon tot, als wir zu ihm kamen. Niemand wusste, was er tun sollte. So ungefähr 15 Leute standen einfach herum und schauten schreiend zu“, berichtete David Swiniarski dem „Boston Herald“.

Die Anwohner standen hilflos daneben

Die Polizei hat die Identität des Jungen nicht bisher bekanntgegeben. Nach ersten Ermittlungen war er offenbar in einem eingezäunten Bereich gegangen und dort auf die beiden Hunde getroffen. Gegen 18 Uhr (Ortszeit) bemerkten Nachbarn das Unglück und riefen die Polizei.

„Ich hörte jemanden draußen ,Es ist mein Baby! Es ist mein Baby!’ schreien“, sagte eine Anwohnerin dem Sender „WFTX“. Ein Anrufer klagte am Notruf: „Der Hund lässt das Kind nicht mehr los!“ Beim Eintreffen der Polizei war der Junge bereits tot. Eines der Tiere griff offenbar auch einen Polizisten an, der auf den Kampfhund schoss.

Trotz strenger Regeln kam es zum Unglück

Die Gesetzeslage in der Stadt Lowell für die Pitbull-Haltung ist streng, für Kritiker allerdings nicht streng genug. Es dürfen maximal zwei Hunde pro Besitzer gehalten werden. Diese müssen einen Maulkorb tragen oder sicher verwahrt sein.

Tierschützer halten dagegen, dass die Tiere selbst nicht aggressiv seien, sondern durch falsche Haltung scharf gemacht würden. In Deutschland dürfen seit 2001 als gefährlich eingestufte Hunde und deren Kreuzungen nicht mehr eingeführt werden. (dahe)