Berlin. Bei RTL gehen die Landwirte wieder auf Liebessuche. Die neue Staffel „Bauer sucht Frau“ hat begonnen. Aber nicht alle haben Glück.

Zahlreiche Landwirte hat Inka Bause schon erfolgreich verkuppelt. In der neuen Staffel von „Bauer sucht Frau“ hoffen nun zwölf liebeshungrige Kandidaten auf das große Glück – manche mehr, manche weniger leicht zu vermitteln…

Besonders begehrt

Wie in jedem Jahr sind unter den Bauern besonders begehrte Exemplare dabei. Dieses Mal: Gerald (31) aus Namibia. Er ist der erste Landwirt von einem anderen Kontinent, der bei „Bauer sucht Frau“ mitmischt. Und er ist derjenige, der in all den Jahren der Sendung die meisten Briefe bekommen hat. Da Namibia eben nicht um die Ecke ist, macht RTL bei ihm sogar eine Ausnahme. Gerald darf gleich fünf Damen zum Scheunenfest einladen. Dass das nicht jeder schmeckt, ist nicht verwunderlich.

Gerald (30), der attraktive Farmer aus Namibia, hat sich auf dem Scheunenfest entschieden: Christine (24, Studentin, l.) und Anna (27, Projektleiterin) fahren zur Hofwoche zu ihm nach Namibia.
Gerald (30), der attraktive Farmer aus Namibia, hat sich auf dem Scheunenfest entschieden: Christine (24, Studentin, l.) und Anna (27, Projektleiterin) fahren zur Hofwoche zu ihm nach Namibia. © MG RTL D | MG RTL D

Bei der Masse an Frauen musste er beim Kennenlernen aber auch besonders strukturiert vorgehen. Er entschied sich für jeweils fünfminütige Speed-Dates. Dabei konnten vor allem Anna, Christine und Andrea überzeugen. Auf die Farm nach Namibia gehts dann aber trotzdem nur für Dirndl-Trägerin Christine und Anna.

Unter Mamas Fittichen

Auch Bauer Klaus Jürgen (44) sucht eine Frau – und die sollte vor allem Mama gefallen. Denn mit der wohnt er auf seinem Hof in Bayern. Und Mama hat eben ganz besondere Ansprüche an die potenzielle Partnerin. Sie sollte kochen. Bügeln hingegen muss nicht sein, das übernimmt Mama nur zu gerne.

Schon beim Lesen der Briefe und dem Blick auf die Fotos hatte Klaus Jürgens Mutter einiges zu bemängeln. Wie gut, dass der Bauer dennoch zum Scheunenfest gehen durfte, um seine zwei Auserwählten zu treffen. Vor allem die dunkelhaarige Christa (40) konnte bei ihm punkten und so lud er sie letztendlich zur Hofwoche ein. Ob das Mama auch gefällt? Man ahnt bereits jetzt Böses…

Der verschmähte Bauer

Micha (33) aus Brandenburg hat eine kleine Farm mit fast 70 Tieren. Nur eine Frau fehlt ihm noch. Er hoffte darauf, in Katrin oder Peggy die Eine zu finden. Schon zu Beginn des Kennenlernens machte er klar, was er von einer Frau erwartet: Kartoffeln schälen muss sie und auch wischen – typische Frauenarbeit sei das schließlich. Dafür erntete er die erste Protestwelle. Als er sich dann auch noch gegen übermäßig viele Tätowierungen aussprach, hatte er es sich mit Tattoo-Liebhaberin Peggy offenbar endgültig verscherzt.

Moderatorin Inka Bause versucht den bodenständige Brandenburger Michael
Moderatorin Inka Bause versucht den bodenständige Brandenburger Michael "Micha" (33) aus dem Odervorland zu trösten, nachdem er von Peggy einen Korb bekommen hat. © MG RTL D | MG RTL D

Dumm nur, dass er ausgerechnet sie näher kennenlernen wollte. Aber keine Chance. Die 31-Jährige gab ihm einen Korb. Da half auch betteln nichts mehr. „Ich bin einfach enttäuscht“, musste Micha feststellen. Aber Inka Bause sah noch Chancen für den Bauern. Er solle sich auf dem Scheunenfest nach anderen verschmähten Damen umschauen. Ob er noch bei einer anderen landen konnte? Das blieb allerdings offen.

Abfuhren am laufenden Band

Aber nicht nur Micha bekam einen Korb. Auch Bauer Reinhold (58). Er hatte sich nach intensiven Gesprächen für die sehr direkte „Shades of Grey“-Liebhaberin Karin entschieden und der schüchternen Siegrid eine Abfuhr erteilt. Kein cleverer Schachzug, wie er im Laufe des Abends feststellen musste. Denn Karins Freude über die anstehende Hofwoche war nur von kurzer Dauer. Noch während des Scheunenfests servierte sie ihren Bauern wieder ab.

Doch Reinhold ließ sich nicht entmutigen und probierte nochmal bei Siegrid sein Glück. Gut, dass die nicht nachtragend war und ihn mit Kusshand zurücknahm. Na, wenn das mal gutgeht…

Der Eifler Lothar (49) lernt auf dem Scheunenfest Susann (47, Fleischereifachverkäuferin, r.) und Anke (50, Frisörin) kennen. Und legt dann doch keinen Wert auf ein vertieftes Kennenlernen.
Der Eifler Lothar (49) lernt auf dem Scheunenfest Susann (47, Fleischereifachverkäuferin, r.) und Anke (50, Frisörin) kennen. Und legt dann doch keinen Wert auf ein vertieftes Kennenlernen. © MG RTL D / Stefan Gregorow | MG RTL D / Stefan Gregorow

Wer allerdings glaubt, das wären genug Abfuhren für ein Scheunenfest, der irrt. Lothar (49) aus der Eifel hatte zwar große Hoffnungen in die Sendung gesetzt, doch die Richtige war unter seinen zwei Auserwählten nicht dabei. Der Rinderwirt entschied sich kurzerhand dazu sowohl Susann als auch Anke wieder nach Hause zu schicken. „Tut mir leid, aber die Frau fürs Leben habe ich hier nicht gefunden“, verkündete er.

Vor allem bei Susann wurde er das Gefühl nicht los, sie wolle sich auf Biegen und Brechen einen Bauern angeln. Kein ganz unbegründeter Verdacht. Immerhin buhlte die Fleischereifachverkäuferin schon in der vergangenen Staffel um die Gunst eines Landwirts.

Erste Romantik

Der „treue Traktorfan“ Bernhard „Benny
Der „treue Traktorfan“ Bernhard „Benny" (42) aus dem Südschwarzwald, und Nadine (41, Kindergärtnerin) küssen sich bereits auf dem Scheunenfest. © MG RTL D | MG RTL D

Ein wenig Romantik gab es aber auch. Teilzeitbauer Benny (42) aus dem Südschwarzwald entschied sich für Nadine. Der erste Kuss der beiden ließ nicht lange auf sich warten. Und auch Klaus Jürgen und Christa kamen sich schon etwas näher. Wenn das Mama wüsste…