Dortmund. Blindflug am Steuer: Ein Pärchen wollte trotz hohen Tempos nicht aufs Knutschen verzichten. Dabei geriet der Wagen in eine Radarfalle.
Ein Liebesbeweis bei Tempo 139 – einem offenbar jungen Pärchen dürfte das nun teuer zu stehen kommen. Jedenfalls wurde der Mercedes, in dem die beiden saßen, in der Nähe von Dortmund auf der Autobahn 45 geblitzt. Die Beifahrerin hat sich offenbar zum Fahrer hinüber gebeugt, um ihm einen Kuss zu geben. Das ganze bei fast 140 Kilometern in der Stunde. Erlaubt waren 100 Kilometer in der Stunde.
Die Polizei dürfte dafür allerdings wenig Verständnis haben. „Nicht, dass der Austausch an sich etwas Verwerfliches wäre, aber aus unserer Sicht, bei 139 km/h, keine so gute Idee“, schrieb die Polizei bei Facebook.
Den Fahrer erwartet nun wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung ein Bußgeld in Höhe von rund 150 Euro und ein Punkt in Flensburg. „Die Beifahrerin bleibt unbehelligt. Vllt. beteiligt sie sich anteilig an den Kosten? Denn zum Küssen gehören ja immer zwei!“, schrieb die Polizei. (dpa)