New York. New York benennt einen Basketball-Platz in Brooklyn nach Rapper Biggie Smalls. Er wuchs in der Nähe auf und spielte dort selbst häufig.

20 Jahre nach seinem Tod ist dem ermordeten Rapper Notorious B.I.G. in seinem New Yorker Heimatbezirk Brooklyn ein Basketballplatz gewidmet worden. Der Musiker, der eigentlich Christopher Wallace hieß, wuchs nur wenige Straßenblocks von dem Platz auf und spielte dort selbst Basketball. Mit wuchtigen Texten und Titeln wie „Kick In The Door“ und „Big Poppa“ elektrisierte der schwergewichtige Afroamerikaner in den 90er Jahren Hip-Hop-Fans.

Anhänger und Aktivisten hatten lange gekämpft, um den auch als Biggie Smalls bekannten Rapper auf diese Weise zu ehren. „Biggie war sein ganzes Leben ein Fixstern in der Nachbarschaft, und auf diesen Basketballplätzen wurde er erwachsen“, sagte bereits am Mittwoch der Bezirksbeauftragte Martin Maher bei der Benennung.

Ein Turnier für Spenden

Ein Mitarbeiter der Parkbehörde brachte eines der Schilder mit der Aufschrift „Christopher „Biggie" Wallace Courts“ am Freitag an.

Am Samstag sollte dort ein jährliches Basketball-Turnier in Biggies Namen stattfinden, um Geld für Jugendprogramme in der Nachbarschaft Bedford-Stuyvesant zu sammeln. Die Gegend war lange vor allem von Afroamerikanern bewohnt, heute wohnen dort auch immer mehr Weiße.

Die Umstände seines Todes sind ungeklärt

Notorious B.I.G. wurde 1997 in Los Angeles auf dem Nachhauseweg im Auto erschossen – nur wenige Wochen vor Erscheinen seines Albums „Life After Death“. Biggie, der für den Rap der Ostküste stand, hatte sich mit dem sechs Monate zuvor ermordeten Westküsten-Rapper Tupac Shakur eine lange Fehde geliefert. Die Umstände, die zum Tod der beiden führten, wurden nie vollständig aufgeklärt. (dpa)