Hattorf. Die traditionelle Frühjahrsübung der Freiwilligen Feuerwehr Hattorf fand diesmal im Kindergarten statt.

Notfall im Kindergarten Hattorf: Hier brennt eine Mülltonne, das Obergeschoss ist verqualmt, 16 Kinder und Betreuer sind in Not und müssen gerettet werden - was sich wie ein Albtraum anhört, ist am Samstagmittag in Hattorf nur eine Übung.

Eine Feuerwehr muss den Ernstfall üben, und das macht die Freiwillige Feuerwehr Hattorf regelmäßig. Die Frühjahrsübung wurde am Kindergarten in Hattorf organisiert, etwa 50 Einsatzkräfte waren dabei - mit Unterstützung der Jugendfeuerwehren Elbingerode und Hattorf. Diese agierten als Komparsen, die gerettet werden mussten. Und zwar über unterschiedliche Rettungswege, wie zum Beispiel aus dem Fenster über eine Leiter ins Freie.

16 Kinder und Betreuer mussten gerettet werden

Insgesamt mussten „gerettet“ werden 16 Kinder und zwei Betreuer. Und natürlich war auch noch der eigentliche Brand zu löschen. Die Alarmierung erfolgte am Samstag um 14 Uhr über den Meldeempfänger (Pieper). Am Kindergarten brannte die Mülltonne, das erste Obergeschoss war verqualmt. Die Nachalarmierung der Feuerwehr Elbingerode erfolgte sofort, da man schon auf Sicht den Rauch sehen konnte. Der wurde mit einer Nebelmaschine simuliert. Normalerweise befinden sich zur Betriebszeit des Kindergartens 170 Personen, darunter auch 30 Kinder, die noch in einem laufunfähigem Alter sind und 20 Betreuer im Gebäude.

Im Ernstfall weitere Unterstützung aus Herzberg

Im Ernstfall würden die Samtgemeinde und der Löschzug Herzberg bei einem ManV (Massenanfall von Verletzten) alarmiert werden.

Nur eine halbe Stunde später war die Übung beendet und es konnte abgebaut werden. Natürlich wurde im Anschluss die Übung im Detail besprochen, die sehr erfolgreich verlief, wie auch ortsübergreifende Zusammenarbeit. Das gemeinsame Grillen am Gerätehaus war dann ein gelungener Ausklang.