Walkenried . Unbekannte zapfen Wasser ab, so dass Einwohner in Walkenried mit Eimern Krebse und andere Tiere im Bachbett täglich zweimal wässern.

Der Mühlgraben in Walkenried hat sich zu einem Streitobjekt entwickelt: Unbekannte würden immer wieder so viel Wasser aus dem Graben zapfen, dass dieser trocken falle und die dort lebenden Tiere sterben. Auf der Sitzung des Ortsrates teilte Christopher Wagner, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, deshalb auch mit, dass man sich dieses Themas – auch aufgrund mehrerer Beschwerden in jüngster Zeit – seitens der Verwaltung und Politik annehmen müsse.

Zunächst einmal gelte es zu klären, wer aus dem Bach Wasser entnehmen dürfe. „Einige Anwohner haben dieses Recht, wir müssen aber herausfinden, wer genau.“ Dass grundsätzlich mit Schöpfinstrumenten, zum Beispiel einer Kanne, Wasser zum Gießen der eigenen Blumen entnommen werden dürfe, sei unbestritten, erklärte Wagner.