Los Angeles. 1971 gab er sein Filmdebüt, danach wurde er zum Oscar-Rekordhalter. Daniel Day-Lewis hat Geschichte geschrieben. Nun geht er in Rente.

Der britisch-irische Schauspieler Daniel Day-Lewis hört nach Angaben seiner Sprecherin mit dem Schauspielen auf. Dies sei eine persönliche Entscheidung und es werde von ihm oder seinen Vertretern keine weitere Erklärung dazu geben, hieß es in der Mitteilung, die der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlag. „Er ist all seinen Kollegen und den Zuschauern über die vielen Jahre hinweg ungeheuer dankbar“, schreibt Sprecherin Leslee Dart.

Sein Filmdebüt hatte Day-Lewis 1971 mit dem Streifen „Sunday Bloody Sunday“. Danach schrieb der 60-Jährige in seiner langen Karriere mit drei Oscar-Trophäen als bester Hauptdarsteller Geschichte. Für seine Rolle des verkrüppelten irischen Künstlers Christy Brown in dem Film „Mein linker Fuß“ (1989) erhielt er den ersten Oscar.

Im Dezember läuft nächster Kinofilm

Der zweite folgte für seine Rolle als raffgieriger Ausbeuter in dem düsteren Öldrama „There Will Be Blood“ (2007). Für seine Präsidenten-Darstellung in Steven Spielbergs Historiendrama „Lincoln“ nahm er 2013 den dritten Preis entgegen. Mit Regisseur Paul Thomas Anderson drehte er seither einen noch titellosen Film ab, der im Dezember in den US-Kinos anlaufen soll.

Day-Lewis ist seit 1996 mit der Filmemacherin Rebecca Miller verheiratet, das Paar hat zwei Söhne. Aus seiner Beziehung zu der Schauspielerin Isabelle Adjani hat er einen Sohn. (dpa)

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