Clausthal-Zellerfeld.

Am 6. und 7. April findet die Rotwildschau der Harzer Rotwildjäger in der Aula der Technischen Universität Clausthal statt. Die Rotwildschau wendet sich an Jäger und Interessierte und präsentiert zwei Tage lang insgesamt knapp 100 Hirschgeweihe aus dem Harz.

Eine Bildvorführung zeigt Wildaufnahmen, die entstanden sind beim Foto-Fallen-Monitoring der Luchse im Harz. Hierbei sind oft lustige Schnappschussaufnahmen zu sehen, die die Wildtiere einmal in unerwarteter Situation abbilden.

Größte Hegegemeinschaft

Der Rotwild Ring Harz ist eine der größten und ältesten Rotwild-Hegegemeinschaften in Deutschland. Er betreut den Lebensraum des Rotwildes im niedersächsischen Harz mit einer Größe von rund 100 000 Hektar. Erhebungen zur Entwicklung des Rotwildbestandes besagen, dass einschließlich des Nachwuchses im jetzigen Frühjahr rund 6 500 Tiere in diesem Territorium leben werden. Der Jagderfolg im abgelaufenen Jagdjahr mit 2 360 Stück Rotwild im Westharz liegt damit auf der gleichen Höhe wie im Vorjahr. Die Strecke fällt nur befriedigend aus, da im Januar wegen des Sturms Friederike alle Jagden ausfallen mussten. So konnte die gewünschte weitere Absenkung des Rotwildbestandes nicht wie geplant fortgeführt werden.

Zur diesjährigen Veranstaltung hat der Rotwildring Prof. Dr. Michael Müller aus dem Fachbereich Forstwissenschaften der Universität Dresden eingeladen. Das Thema seines Vortrages lautet „Zielorientierte Jagd sowie Erlegungszeitensynchronisation beim Rotwild“.