Osterode. Viele Gäste feierten irische Nacht mit Musik sowie typischem Tanz in der Stadthalle von Osterode.

Bei der irischen Nacht in der Osteroder Stadthalle kamen die Besucher und Fans des traditionellen Liedguts Irlands, aber auch der gegenwärtigen rockigen Punk-Songs voll auf ihre Kosten. Zunächst traten die drei More Maids auf, die auch als „First Ladies des Irish-Folk“ bezeichnet werden. Die Gäste waren begeistert vom gekonnten Zusammenspiel diverser Instrumente wie Flöte, Fiddle oder Akkordeon sowie Acoustic-Sounds bei meist ruhigen, sanften oder sentimentalen Liedern und Melodien, die eng mit den Geschichten aus Irland verknüpft sind. Die drei jungen Künstlerinnen versprühten beispielsweise bei „Poor but happy at 53“ irischen Charme.

Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Mr. Irish Bastard, bei deren ersten Choreographien und Liedern schon das Parkett gestürmt wurde. Die Band, die 2006 gegründet wurde und schon als Vorgruppe der „Pogues“ bei vielen Festivals in Europa sowie in Japan und China aufgetreten ist, erfreut sich besonders in Deutschland großer Beliebtheit und stieß in Osterode auf eine große Fangemeinde. Neben klassischen Punk und Ska-Darbietungen sowie bekannten Coverversionen griffen die Musiker auch andere Musikrichtungen auf und bewiesen so ihre individuelle und künstlerische Vielfalt bei selbst kreierten und unterhaltungsvollen Texten. Zwischen den musikalischen Einlagen überzeugten die „Bastards“ mit ihrem typischen Humor.

Nach mehreren Zugaben wurde erst weit nach Mitternacht das Ende einer langen irischen Nacht eingeläutet. sk