Clausthal-Zellerfeld. Zweiter Konfirmandentag des Jahrgangs 2018: 56 Teilnehmer aus allen Gemeinden des Oberharzes, auch aus Bad Grund, trafen sich in St. Salvatoris in Clausthal-Zellerfeld.

„Sterben, Tod und dann?!“ Mit dieser zugegebenermaßen wenig jugendaffinen Frage haben sich jetzt 56 Konfirmanden bei ihrem zweiten Konfirmandentag beschäftigt. Jeder Jahrgang hat drei Konfirmandentage, einen zu Beginn, einen kurz vor der Konfirmation und eben einen in der „toten Zeit“ zum Ende des Kirchenjahres im November.

Zum zweiten Mal werden diese Konfirmandentage von den Gemeinden im Oberharz gemeinsam veranstaltet. So kamen am Wochenende die fast fünf Dutzend Jugendlichen aus Bad Grund, Wildemann, Altenau, Schulenberg, St. Andreasberg, Hahnenklee, Buntenbock, Clausthal und Zellerfeld in der St.-Salvatoris-Gemeinde zusammen.

„Der zweite Konfirmandentag eines Jahrgangs im November beschäftigt sich immer mit dem Thema Leben und Sterben“, erklärt Pastor André Dittmann. Zusammen mit anderen Pastoren und zehn bis 15 Ehrenamtlichen hat er das regionale Modell, nach dem nicht mehr jede Gemeinde für sich einen Konfirmandentag macht, auf die Beine gestellt und auch dieses Mal wieder gestaltet. „Durch die Ehrenamtlichen ist der Konfirmandentag nicht mehr so pastoral zentriert“, erklärt Dittmann.

Und so verarbeiten die Jugendlichen das Thema dieses Tages in ganz unterschiedlichen Gruppen. Sie setzen sich auseinander mit Sterbebegleitung, Bestattern, Todesanzeigen, besprechen verschiedene Sterbensphasen oder wie das Thema Tod in Kinderbüchern verarbeitet wird. Auch ein Theaterstück gibt es, bei dem die Konfirmanden vom Drehbuch über Requisitenherstellung bis zur Rollenbesetzung alles selbst in der Hand haben.

Geholfen wird ihnen mit ehrenamtlichen Teamern, die zumeist kürzlich noch selbst Konfirmanden waren und Spaß haben, als Jugendleiter tätig zu sein. Und auch wenn das Thema Tod und Sterben düster klingen mag, am Ende des Konfirmandentages hatten doch alle Teilnehmer ihren Spaß.