Rittmarshausen. Bei Jazz ohne Gleichen wird Workshop geboten.

Welchen Stellenwert hatte Musik für Jugendliche im Nationalsozialismus? Welche Rolle spielten Swing und Jazz im Besonderen? Diese Fragen werden in einem Workshop am Samstag, 19. August, im Rahmen des Festivals „Jazz ohne Gleichen“ beantwortet. Mit Ton und Bild werden die Geschichten von Swing und Jazz erforscht und heutige Subkulturen ergründet.

Treffpunkt für den Workshop ist um 13.30 Uhr das Rittmarshäuser Schloss, Am Rittmarshäuser Thie 2 in Gleichen. Die Teilnehmer werden dort von den Organisatoren begrüßt und zu den Räumen begleitet. Der Workshop selbst findet zwischen 14 und 18 Uhr in den Räumen der Feuerwehr Rittmarshausen (Am Bahnhof 5) statt.

Referent Andreas Kohrs und Mara Abdula, vom Kinder- und Jugendbüro des Landkreises Göttingen, gehen mit den Teilnehmern auf eine interaktive Reise durch die Zeit. Es wird gezeigt, wie Jazz und Swing während des Nationalsozialismus in Deutschland gehört und gespielt wurden. Die Veranstaltung ist geeignet für Interessierte ab 12 Jahren.

Der Workshop ist Teil des Modellprojekts „Respekt für Vielfalt – Gemeinsam gegen Menschenfeindlichkeit“. Es ist ein seit 2015 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördertes Modellprojekt des Landkreises.