Berlin. Sonderausstellung „Kinder-Helden: Was Kinder bewegt“ ist im Science Center Berlin vom 27. Juli bis 31. Dezember kostenlos zu sehen.

Eine neue Sonderausstellung zum Thema „Kinder-Helden: Was Kinder bewegt“ öffnet am heutigen Donnerstag, dem 27. Juli, im Science Center Berlin ihre Pforten.

Kinder mit Handicap bringen viele Helden zum Vorschein – darin sind sich die Eltern, Geschwister, Familien, Freunde, Ärzte und Therapeuten einig. Denn jeder trägt etwas dazu bei, das Leben mit diesen besonderen Kindern einmalig zu gestalten.

Die Sonderausstellung KinderHelden stellt die Kinder mit und in ihrem Umfeld in den Mittelpunkt. Da ist zum Beispiel Leo. Er ist halbseitig gelähmt und seine Eltern finden, dass er selbst der Held ist, weil er eben vieles ganz heldenhaft meistert. Oder Jan, 7 Jahre alt, der eine Beinprothese trägt und dessen Held der Drachenreiter Hicks aus „Drachenzähmen leicht gemacht“ ist, dem nämlich auch ein Bein fehlt.

Vier Kinder

Die Sonderausstellung stellt auch die Geschichten von Mattis und Nora vor – zwei Kinder, die das Leben mit einem frühkindlichen Hirnschaden bewältigen.

Das Leben aller vier Kinder wird in Bildern und Videos gezeigt, in denen Eltern und die Kinder selbst erzählen, wer ihre Helden sind, was ihnen Freude macht, wie ihr Leben mit der Behinderung ist – und was sie bewegt.

Die Hilfsmittel

Dazu zählen im konkreten Sinne natürlich auch die Hilfsmittel wie ein Rollstuhl, eine Orthese oder eine Prothese. Sie tragen dazu bei, dass diese Kinder eine Schule oder einen Kindergarten besuchen, Sport machen oder am Familienleben teilnehmen können. Welche Hilfsmittel es speziell für Kinder gibt und wie sie beschaffen sein müssen – auch darüber informiert die Ausstellung.

Christin Gunkel, Ottobock Geschäftsführerin im Bereich Marketing, hat die Ausstellung initiiert und betont, wie wichtig es ist, das Augenmerk besonders auf eine gute Versorgung von Kindern mit Handicap zu legen. „Die Familie, ihre Unterstützung und Liebe und das soziale Umfeld, in dem Kinder aufwachsen, sind das allerwichtigste. Daneben wollen wir zeigen, wie man diese Kinder mit den richtigen Hilfsmitteln bestmöglich auf ihrem Lebensweg unterstützt.“

Elisabeth Quack, Direktorin des Science Center Berlin, ergänzt: „Wir freuen uns, unsere Dauerausstellung „Begreifen, was uns bewegt“ mit dieser emotionalen Sonderausstellung ergänzen zu können, mit der wir Kindern unsere ganze Aufmerksamkeit widmen. Ihnen eine Stimme zu geben und sie bestmöglich zu fördern, ist eines unserer wichtigsten Ziele.“