St. Andreasberg. 68 Arbeiten aus Malerei, Grafik, Fotografie und Bildhauerei werden ab September in St. Andreasberg gezeigt.

Die 23. Kunstausstellung „Natur – Mensch“ wirft ihre Schatten voraus. 68 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie und Bildhauerei/Skulptur wird die diesjährige Ausstellung unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Umweltministers Stefan Wenzel vom 17. September bis 15. Oktober in Sankt Andreasberg zeigen.

Der Andreas-Kunstpreis wird am 16. September um 19 Uhr in der Rathaus-Scheune in St. Andreasberg im Rahmen einer Vernissage verliehen. Im Anschluss daran ist die Ausstellung vom 17. September bis 15. Oktober täglich von 11 bis 17 Uhr in der St. Andreasberger Rathausscheune, im Atrium der St. Andreas-Kirche und in der Martini-Kirche zu sehen.

Eine fachkundige Jury hat aus 316 Bewerbungen von professionellen Künstlern internationaler Herkunft, unter anderem aus Russland, Korea, Ukraine, USA, Kasachstan und Norwegen, die diesjährige Ausstellung zusammengestellt. Bereits zum 23. Mal findet sie an verschiedenen Orten in der Oberharzer Bergstadt und Nationalparkgemeinde St. Andreasberg statt.

Künstler in der Jury

Die Jury setzt sich 2017 aus folgenden Mitgliedern zusammen: Stefan Grote, Bürgermeister der Stadt Braunlage, Karl Oppermann, Maler und emeritierter Professor der Universität der Künste Berlin, Dr. Andrea Kirzinger, Biologin im Nationalpark Harz, Eike Geertz, Bildhauerin, Dr. Elfi Krajewski, Kunsthistorikerin, Detlef Kiep, Maler und Grafiker, Andreas Pusch, Leiter des Nationalparks Harz, Dieter Utermöhlen, Bildhauer, Jens Kilian, Maler und Leiter der Freien Akademie für Malerei Düsseldorf, sowie Theresa Thomas , Vertreterin der Andreasberger Kirchen.

Die Ausstellung ist traditionell dem Thema und Spannungsfeld Natur – Mensch gewidmet. Sie greift damit das besondere Anliegen der beiden Veranstalter – Nationalpark Harz und Stadt Braunlage – auf, die Menschen sowohl für den allgemeinen Umwelt- und Naturschutz zu sensibilisieren als auch für das Zulassen von mehr Natur zu gewinnen. Mit den Mitteln der Kunst will die Ausstellung einen emotionalen Zugang zu nationalpark- und naturbezogenen Themen ermöglichen, heißt es vonseiten der Veranstalter.

Weiteres Ziel sei es demnach, einen Beitrag zur Regionalentwicklung für die Stadt Braunlage mit ihrem Ortsteil St. Andreasberg zu leisten. Hinzu kommen die Kooperation mit Künstlern und die daraus resultierende Multiplikationswirkung von Kunst für Natur- und Umweltschutz. „Künstler sind in diesem Projekt wichtige Botschafter für ein gemeinsames Anliegen. In diesem Sinne macht die Verknüpfung von Naturschutz und Kulturerlebnis diese Ausstellung zu etwas ganz Besonderem“, so die Verantwortlichen.

Dank der Unterstützung der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine ist der Andreas-Kunstpreis mit einem Preisgeld in Höhe von 2 000 Euro dotiert. Neben dem Hauptpreis werden auch 2. und 3. Plätze mit jeweils 500 Euro ausgelobt. „Die Sparkasse führt damit die Kooperation mit dem Nationalpark Harz und der Stadt Braunlage fort und würdigt die Kunstausstellung als eine regional bedeutsame Kulturveranstaltung. Gleichzeitig zeigt sie ihre Verbundenheit mit der Landschaft und den Zielen des Nationalparks“, so die Verantwortlichen abschließend.