Duderstadt.

Die Entscheidung des Bistums, zum neuen Schuljahr doch noch Fünftklässler aufzunehmen, beflügelt die Elterninitiative IGS Duderstadt.

Elternvertreter Ulrich van Almsick spricht bereits von einer „Wiederauferstehung“ der St.-Ursula-Schule – passend zur Osterzeit“. „Wir haben jetzt ein Jahr mehr Zeit, eine Lösung zu finden“, begründet van Almsick den Optimismus. Eine Schule ohne neue Schüler sei eine sterbende Schule. Das sei jetzt abgewendet: „Die IGS Duderstadt ist nicht tot“.

Die Zusicherung des Bistums, auch die neuen Fünftklässler bis zur zehnten Klasse in der IGS zu unterrichten, sei ein deutliches Signal an den Landkreis. Die Tür zu konstruktiven Gesprächen, einer Elternbefragung und einer freien Schulwahl sieht van Almsick jetzt wieder offen – obwohl sie Kreisschuldezernent Marcel Riethig bereits zugeschlagen hat. Der Kreistag könne durchaus noch andere Weichen stellen, meint der Elternvertreter und verweist auf die Sitzung des Gremiums am 26. April, in der die IGS Thema sei.

Auf eindringlichen Wunsch der Eltern- und Schülerschaft der IGS, unterstützt von Propst Bernd Galluschke und dem Rat der Stadt Duderstadt, habe das Bistum seine ursprüngliche Intention aufgegriffen und schule wieder ein, heißt es in einer Pressemitteilung der Elterninitiative. „Wir gehen davon aus, dass der Landkreis diese Gelegenheit nutzt und nicht weiterhin den Eltern- und Wählerwillen ignoriert“, sagt Oliver Brunotte, Initiator der Elterninitiative. ku