Osterode.

Mit Beginn des Herbstes startet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die jährliche Haus- und Straßensammlung. Seit Anfang des Monats sammeln Freiwillige aus ganz Niedersachsen für die Projekte des Volksbunds. „Ich bedanke mich bei allen, die die Friedensarbeit unterstützen“, sagt Prof. Rolf Wernstedt, Vorsitzender des Landesverbandes. Wernstedt hofft auf Spenden, um insbesondere Projekte der schulischen und außerschulischen Bildungs- und Erinnerungsarbeit zu fördern und Kriegsgräberstätten als Lernorte der Geschichte für nachfolgende Generationen zu erhalten.

Der Volksbund ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten. Im Rahmen von bilateralen Vereinbarungen erfüllt der Volksbund seine Aufgabe in Europa und Nordafrika. In seiner Obhut befinden sich heute 832 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten mit etwa 2,7 Millionen Kriegstoten.